Omo 1 und Omo 2

Omo 1 (Rekonstruktion; Abguss im Musée des Civilisations Noires de Dakar, Senegal)

Als Omo 1 und Omo 2 werden zwei in Bruchstücken erhaltene Fossilien der Gattung Homo bezeichnet. Sie wurden ab 1967 im Rahmen einer von Richard Leakey im Tal des Flusses Omo im Süden Äthiopiens veranlassten Grabung geborgen und 1969 von Michael Herbert Day erstmals wissenschaftlich beschrieben.[1] Von Omo 1 blieben Teile des Schädels und der Knochen unterhalb des Schädels eines jungen Erwachsenen erhalten, bei Omo 2 – einem Oberflächenfund – handelt es sich um das weitgehend erhaltene Schädeldach eines älteren Erwachsenen. Ein weiteres, schlechter erhaltenes partielles Schädeldach – Omo 3 – ähnelt weitgehend dem Fossil Omo 1. Ihr Verwahrort ist das Nationalmuseum von Äthiopien in Addis Abeba.

  1. Michael Herbert Day: Early Homo sapiens Remains from the Omo River Region of South-west Ethiopia: Omo Human Skeletal Remains. In: Nature. Band 222, 1969, S. 1135–1138, doi:10.1038/2221135a0.

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